Hürden vor Ort

Die große Problematik des Mangels an Wohnungen in Koblenz ist nach wie vor ein Problem für die Kommunalpolitik. Durch die Tatsache, dass immer mehr Wohnung aus der Preisbindung im geförderten Wohnungsbau fallen, verschärft sich die Situation immer weiter. Die Voraussetzungen, um Wohnungsbau zu betreiben, sind in den vergangenen Jahren leider nicht einfacher geworden. Zum einen, weil Grund- und Boden teurer und knapper geworden sind. Zum anderen, weil das Thema ‚Preise von Baustoffen‘ überaus problematisch ist. „Mit diesen Rahmenbedingungen ist der Bereich ‚sozialer Wohnungsbau‘ nicht einfacher geworden“, so Denny Blank und Fritz Naumann vom SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte.

Lösung in Bestand?

Nach Auffassung der beiden Sozialdemokraten gibt es in diesem Zusammenhang mit der Schaffung von Wohnraum ein Thema, das besonders in Koblenz leider vernachlässigt wird. Obwohl diese Idee dazu beitragen könnte, die Problematik der Wohnraumnot ein wenig zu entschärfen. Der Lösungsansatz heißt: Kaufen im Bestand durch die Kommune. Dies wird in vielen Städten der Republik als willkommene Ergänzung zur Wohnungsnot angesehen. Der zeitliche Vorteil ist unumstritten. Weder muss eine Bauleitplanung noch eine neue Baugenehmigung erfolgen. Lediglich eine Nutzungsänderung die Gewerbe- zu Wohnraum werden lässt ist die Folge. Dank der aktuellen Landesbauordnung ist hier der fehlende Stellplatz kein Hinderungsgrund. Dass dieses Thema kein Allheilmittel ist, ist den Genossen bewusst. Aber es kann einen Beitrag zur Abmilderung der Misere beitragen. „Uns ist selbstverständlich klar, welche Bedenkenträger nun auf den Plan gerufen werden. Doch eine Sanierung lässt sich heutzutage zeitlich einfacher fassen als der Neubau. Wir müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um dieses ungeheuer wichtige Thema etwas mehr in Griff zu bekommen“, halten Blank und Naumann entschlossen fest.

Im Alt- und Innenstadtbereich sind Leerstände von Ladenlokalen nicht nur im Erdgeschoss, sondern auch im ersten und zweiten Obergeschoss eine schlechte Stadtentwicklung. Selbstverständlich kostet der Umbau von Büroräumen in Wohnraum auch erhebliche Mittel, aber man müsse jetzt die Gelegenheit nutzen, Wohnraum zu schaffen, so die beiden Sozialdemokraten, und das so schnell wie möglich Es ist auch nicht außer Acht zu lassen, dass der Aspekt des immer weniger werdenden Baulandes stärker zum Tragen kommt.

Newsletter

Melde Dich jetzt an und erhalte direkt alle neusten Informationen per Mail!

Design and CMS by Favicon FeldmannServices e.K. FeldmannServices e.K.

Datenschutz
FeldmannServices e.K., Inhaber: Dennis Feldmann (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.
Datenschutz
FeldmannServices e.K., Inhaber: Dennis Feldmann (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.