Die Malerin und Keramikerin Lotte Meurer ist im Jahre 2004 verstorben. Dies nahmen die Sozialdemokraten des SPD-Ortsvereins Altstadt-Rauental zum Anlass, über eine Würdigung der Koblenzer Künstlerin nachzudenken.
„Gerade ihre Verbundenheit mit Koblenz und besonders mit der Altstadt war intensiv, was sich natürlich auch in ihren Kunstwerken widerspiegelt,“ so Kulturausschussmitglied Fritz Naumann.
Die Vorstandsmitglieder des Vereins für Stadtteilpolitik haben bewusst eine Würdigung nach 20 Jahren gewählt, weil man der Überzeugung ist, dass das kulturelles Schaffen Meurers in ihrer Heimatstadt nicht in Vergessenheit geraten darf. Der starke Bezug zu Koblenz muss auch 20 Jahre nach ihrem Tod ein bleibendes Andenken sein; besonders in ihrem Stadtteil.
Von Seiten des Ortsvereins will man nun den Vorschlag in die Stadtratsfraktion bringen, die Gartenfläche am Stadtarchiv in der Burgstraße mit ihrem Namen zu versehen. Diese Gartenfläche wird auch zukünftig an Bedeutung gewinnen, weil nach dem Umzug des Stadtarchivs eine weitere Nutzung der Platzfläche im öffentlichen Interesse ist und deswegen stärker ins Bewusstsein gerückt werden muss. Für eine Entscheidungsfindung spricht auch die Tatsache, dass keine Adressenänderungen vorgenommen werden müssten. Man hofft nun, dass der Name Lotte Meurer auch bei anderen Parteien einen Stellenwert hat und somit eine Umsetzung des Vorschlags mehrheitsfähig sein kann.